Filmkritik: Jojo Rabbit

Nach dem Erfolg seines „Thor“-Films geht der neuseeländische Regisseur Taika Waititi (IG-11 / The Madalorian) nun mit einer Tragikomödie über einen Hitlerjungen ins Oscar-Rennen: „Jojo Rabbit“. Unsere Berliner Kollegin Mel, war auf der Premiere in Berlin.

Inhalt:
Während des 2. Weltkriegs wächst der etwas skurrile Junge Jojo in der Obhut seiner alleinerziehenden Mutter in Deutschland auf. Er versucht, den zunehmenden Faschismus um sich herum zu verstehen, und erschafft sich einen imaginären Freund namens Adolf Hitler. Als er herausfindet, dass seine Mutter ein jüdisches Mädchen auf dem Dachboden versteckt hält, muss Jojo seinen fanatischen Antisemitismus und seine Ideologie hinterfragen

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Review:
Schon wieder eine Nazi Parodie?
Davon gibt es doch schon etliche ist immer der Vorwurf, dochTaika Waititi hat eine andere
Auffassung. Wir müssen weiterhin über die schreckliche Vergangenheit reden und uns
daran erinnern, damit sich eben so ein Ereignis in der Zukunft nicht noch einmal wiederholt,
sei Taika’s Annahme. Und der Humor im Film ermöglicht es dieses dunkle Kapitel unserer Geschichte erträglicher zu machen, aber nicht zu mildern.

Der Film erlaubt es uns in Szenen zu lachen, in welchen wieder einmal der imaginäre
Freund in Form von Adolf Hitler auf den kleinen Jungen und Protagonisten der Geschichte,
nämlich „Jojo Betzler“, einredet das alle Juden einen per Gedankenkontrolle manipulieren.
Davon mal abgesehen, dass Hitler selbst den kleinen Jojo und eine ganzen Nation die
ganze Zeit über manipuliert (hat).

Die Geschichte führt uns in die unschuldige Welt des kleinen Jungen „Jojo“, der in der
Hitlerjugend aufwächst und dadurch von Antisemitismus geprägt wird. Adolf Hitler als
imaginärer Freund des Jungen „Jojo“ durchleuchtet nochmal sehr gut wie Kinder zu der Zeit
mit antisemitischen Gedanken genährt wurden, ohne das ihnen dies wirklich bewusst war.
Besonders als die Jüdin „Elsa“ in Jojo’s Leben eintritt und dieser immer mehr mit seiner
Ideologie in Konflikt gerät, versucht sein imaginärer Freund Hitler immer wieder auf Jojo
einzureden und ihn zu manipulieren.

Wie die Geschichte endet, möchte ich nicht vorwegnehmen, aber ich kann euch sagen das
der Film ein Blick wert ist.

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