Raus aus dem Labyrinth: Filmkritik zu Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone

Fans der Maze Runner Trilogie können sich freuen: Am 01.02.2018 kommt endlich der lang erwartete dritte Teil der Trilogie in die deutschen Kinos.

Hat sich das Warten gelohnt? Nerdizistin Anja hat sich den Film vorab für Euch angeschaut und berichtet, natürlich spoilerfrei!

Da sich Schauspieler Dylan O’Brien, der die Hauptrolle Thomas in Maze Runner spielt, sich bei den Dreharbeiten schwer verletzt hatte, musste der Starttermin für Maze Runner –  Die Auserwählten in der Todeszone um ein ganzes Jahr nach hinten verschoben werden. Jetzt ist es soweit und am 01.02.2018 könnt Ihr Euch den Film anschauen.

Falls Ihr die ersten beiden Teil noch nicht gesehen habt, dann solltet Ihr dies sofort nachholen. Denn ohne das Vorwissen von Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth und Maze Runner –  Die Auserwählten in der Brandwüste könnt Ihr dem dritten Teil der Trilogie kaum folgen.

Ihr habt die ersten beiden Teile gesehen, könnt Euch aber nicht mehr genau erinnern? Kein Wunder, Teil 2 kam 2015 ins Kino, ist ja schon ne Weil her, gell?

Hier kommt eine kurze, grobe Zusammenfassung:

Teil 1

Der Jugendliche Thomas erwacht ohne Erinnerung in der Mitte eines riesigen Labyrinths auf einer Lichtung. Dort lebt eine Gruppe männlicher Jugendlicher, die alle nacheinander dort aufgetaucht sind und das gleiche Schicksal teilen. Thomas freundet sich mit einigen der Jungs an und erforscht das Labyrinth, in dem die gefährlichen „Griever“ hausen, die –  halb Maschine halb Insekt– alles vernichten, was ihnen in den Weg kommt. Eines Tages taucht ein Mädchen namens Teresa in der Lichtung auf, die Thomas sofort fasziniert. Die Jugendlichen finden später einen Weg aus ihrem Gefängnis und finden heraus, dass sie Teil eines Experiments der Organisation W.C.K.D. sind. Die Gruppe rund um Thomas wird nach ihrer Flucht aus dem Labyrinth bei W.C.K.D. aufgenommen, wo ein Mann namens Janson ihnen versichert, dass sie jetzt in Sicherheit sind.

Teil 2

Thomas wird misstrauisch und will herausfinden, was wirklich hinter W.C.K.D. steckt. Bei seinen Nachforschungen stellt sich heraus, dass die Organisation die Jugendlichen zu Forschungszwecken missbraucht. Um einen neuen Wirkstoff zu entwickeln, der gegen das Brandvirus helfen soll, greifen sie zu allen Mitteln. Dieses Virus hat fast die gesamte Menschheit vernichtet und lässt Infizierte zu Zombies mutieren. Zu dem Forschungsteam gehört auch Teresa. Ihnen gelingt die Flucht und die Gruppe landet in der Brandwüste. Dort schließen sie sich einer weiteren Gruppe an, die um das Überleben kämpfen.

Was passiert denn jetzt in Teil 3?

Die Gruppe rund um Thomas möchte endlich einen neuen Platz zum Leben finden, ohne dass W.C.K.D. sie findet. Doch bevor sie aufbrechen, wollen die Freunde ihren Gefährten Minho aus den Fängen von W.C.K.D. befreien. Dafür müssen sie einen abenteuerlichen Weg einschlagen zu der letzten Stadt auf Erden.

Action –  Oh ja!!

Der Film fängt sofort mit viel Action und Schusswechsel an. Generell ist die Geschichte sehr spannungsgeladen und unterhaltsam, eine tiefgreifende Story darf man hier aber nicht erwarten. Da ich leider die Buchvorlage bisher nicht gelesen habe, habe ich keinen Vergleich dazu, ob es nah am Buch verfilmt wurde. Wir erfahren im Film mehr über die Organisation W.C.K.D. und erleben, wie wahre Freundschaft die Menschen in Krisensituationen zusammenschweißt. Natürlich gibt es auch ein paar Zombies, Explosionen und überraschende Momente zu sehen.

Mit hat der Film gut gefallen, das Ende der Trilogie hat einen würdigen Abschluss gefunden und man kann voll und ganz zufrieden sein. Die Leistung der Schauspieler war sehr gut, besonders Dylan O’Brien (Thomas), Thomas Brodie-Sangster (Newt ), Kaya Scodelario (Teresa) und Aidan Gillen (Jansons) fand ich gut. Zwar gab es hin und wieder Situationen, in der manche Charaktere unlogisch gehandelt haben (alle wollen ihre egoistischen Interessen durchfechten), aber diese kann man den Figuren meistens irgendwie abnehmen. In einer apokalyptischen Welt muss man schließlich seinen Willen durchsetzen. Allerdings frage ich mich trotzdem, warum eine Organisation wie W.C.K.D. so krasse Methoden anwendet, obwohl sie doch die Menschheit retten wollen? Aber dies wird ja auch von egoistischen Charakteren gesteuert, also ist das wohl richtig so.

Werdet ihr Euch den Film ansehen? Dann erzählt doch mal, wie Ihr ihn fandet. Habt ihr vielleicht die Bücher gelesen, und könnt mir darüber berichten?

Bis zum nächsten Mal!

Eure Anja

 

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