Buchkritik: Weltenspringer von James Riley

Hast du schon einmal davon geträumt, in die fantastischen Bücherwelten einzutauchen, die du schon gelesen hast? Einmal durch Hogwarts laufen, spannende Kriminalfälle mit Sherlock Holmes lösen oder Schokolade aus Willy Wonkers Schokoladenfabrik naschen? Ein Traum! Das wünscht sich auch Owen, bis er jemanden trifft, für den diese Vorstellung unglaubliche Realität ist.

In dem spannenden Buch „Weltenspringer“ von Autor James Riley begleiten wir den Bücherwurm Owen, der das Geheimnis seiner Mitschülerin Bethany zufällig herausfindet: Bethany kann tatsächlich in Bücher springen und Dinge erleben, über die andere Menschen nur lesen können.

Owen ist ein großer Fan einer populären Bücherserie, deren letzter Teil kurz vor der Veröffentlichung steht. Nichts täte er lieber, als sein großes Idol Kiel Gnomenfuß in Person zu treffen. Unter einem Vorwand bringt er Bethany dazu, zusammen mit ihm in das Buch zu springen, doch dann kommt alles anders, als geplant. In dieser turbulenten Geschichte begegnen wir der Wissenschaft und der Magie, kämpfen Seite an Seite gegen Roboter und suchen nach verschwundenen Dingen.

Dieses Abenteuer ist total abgefahren. Besser als Dumbledore zu retten.

Weltenspringer ist ein Jugendbuch ab 10 Jahre, das Fantasy und Science-Fiction wunderbar miteinander vereint und von unserem größten Wunsch erzählt: unsere wahren Helden zu treffen. Natürlich geht es auch um Freundschaft und um Abenteuer, denn nichts wäre langweilig, als antriebslose Helden beim Herumsitzen zuzuschauen.

Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen. James Riley erzählt sehr flüssig und gewitzt. Sein Stil passt zu den Charakteren und obwohl es ein Jugendbuch ist, empfehle ich es jedem, der offen ist für fantastische Geschichten. Denn dieses Buch ist einfach mal etwas anderes und eine gute Abwechselung für zwischendurch, vor allem, weil so manches nicht vorhersehbar ist. Wer hier nach hochphilosophischer Literatur sucht oder nach einem sehr hohen Anspruch, der sollte lieber etwas anderes lesen.

Und wenn Euch dieses Buch gefällt, dann gibt es eine gute Nachricht: Es gibt zwei Fortsetzungen und damit ordnet sich diese Buchreihe in die Liga der Trilogien ein.

Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Geschichte auch als Film wunderbar funktionieren kann. Allerdings gab es schonmal etwas ähnliches: Tintenherz! Ich kenne Tintenherz bisher nur als Verfilmung, das Buch muss ich noch lesen. Wenn Ihr Tintenherz mögt, dann wird Euch Weltenspringer ganz bestimmt auch gefallen.

Das Buch ist im Carlsen Verlag erschienen und für 8,99€ wirklich erschwinglich.

Falls Ihr Leseratten noch hungrig seid, dann schaut doch mal in meine letzte Buchkritik rein zu „Das Erwachen“ von Andreas Brandhorst.

 

Kennt ihr Weltenspringer bereits? War es Euch vielleicht doch zu kindlich? Erzählt es mir in den Kommentaren 🙂

Bis zum nächsten Mal, Eure Anja

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